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19.01.2024

Das „Woker-Geist-Virus“ nistet sich in den Kulturbetrieb ein.

Die Besucherzahlen der sechs Museen der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz gehen dramatisch zurück. Die dazugehörige Saarbrücker Moderne Galerie zählt nur noch ca. 30.000 Besucher. Das Centre Pompidou in Metz verzeichnet die 10-fache Besucherzahl mit steigender Tendenz. Das Centre Pompidou stellt damit für die Stadt Metz einen herausragenden Besuchermagnet dar, der die Stadt Metz in der Großregion erstrahlen lässt. Saarbrücken fällt im Kulturbereich immer weiter zurück. Die Museen der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz leiden auch unter hoher Personalfluktuation. Personalwechsel reißen Lücken und erzeugen Probleme. Warum ist das so? Der dominante Einfluss der Einparteienregierung auf den Kulturbetrieb erzeugt Stillstand und Frustration. Aber auch die „Cancel-Culture“ spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Jüngstes Beispiel war der Umgang mit der international bekannten Künstlerin Candice Breitz, der deutschlandweit hohe Wellen geschlagen hat. Auf Druck der Kultusministerin, die sich über die Museumschefin hinwegsetzte, wurde die geplante Ausstellung abgesetzt. Eine merkwürdige Übererfüllungsbeflissenheit wird hier an den Tag gelegt. Der Kulturbereich verkommt immer mehr zur Lieblingsspielwiese der „Wokeness“. Genderfragen, Diversität, Political Correctness und die Einschränkung verschiedener Sichtweisen bestimmen die Meinungskorridore. Das Problem ist, dass eine moralisierende Minderheit die Bevölkerung auf ihre Regeln verpflichten will. Eine notwendige Debattenkultur ist somit nicht mehr möglich. Das Ergebnis ist dann Schwund der Besucherzahlen nicht nur in Saarbrücken.

Bernd Georg Krämer
AfD Fraktionsvorsitzender



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